Mediation

Konflikte klären und Beziehungen verbessern

Ein Konflikt belastet Sie oder Ihre Mitarbeiter*innen? Durch Mediation werden Sachkonflikte zügig, kostengünstig und unbürokratisch geklärt. Die Konfliktparteien kommen wieder miteinander ins Gespräch, ihre Beziehung wird gestärkt. Mediation ist daher gerade in Bereichen sinnvoll, in denen langfristige Kooperationen wichtig sind – also gerade im beruflichen und betrieblichen Kontext.

Was ist Mediation?
Eine Begriffserklärung

1

Mediation ist zukunfts- und bedürfnisorientierte Konfliktlösung. Wörtlich übersetzt bedeutet „Mediation“ Vermittlung. Ziel ist nicht die Klärung der Rechtslage, sondern eine faire und interessengerechte Einigung zwischen den Konfliktparteien (Mediant*innen). Da die Beteiligten selbst am besten wissen, welche Ergebnisse ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechen, werden Konfliktlösungen in der Mediation nicht von außen vorgegeben, sondern von den Parteien gemeinsam in eigener Verantwortung erarbeitet.

Als Mediatorin bin ich nicht Schiedsrichterin, sondern Vermittlerin. Ich bringe die Konfliktparteien wieder miteinander ins Gespräch, fördere das gegenseitige Verständnis und unterstütze sie beim Entwickeln ausgewogener Lösungen. Dazu schaffe ich einen geschützten Rahmen, der es ihnen ermöglicht, sich auf die Konfliktbearbeitung einzulassen. Ich gebe Gesprächsregeln vor und führe durch den strukturierten Mediationsprozess.

Als Mediatorin bin ich „allparteilich“. Das heißt, dass ich mich nicht einfach aus der Konfliktbearbeitung heraushalte, sondern dass ich mich aktiv für die Interessen aller Parteien einsetze. In Mediationen geht es damit um mehr als den „kleinsten gemeinsamen Nenner“. Ziel sind langfristig tragfähige Vereinbarungen, die allen Seiten den größtmöglichen Nutzen bringen. Selbstverständlich sorge ich dafür, dass die getroffenen Vereinbarungen fair und ausgewogen sind. Dabei kommen mir neben meiner Mediationskompetenz meine rechtliche Expertise und meine jahrelange Erfahrung als Rechtsanwältin zugute.

Der Ablauf.
Schritt für Schritt vorankommen

2

Der Mediationsprozess beginnt mit einem kostenfreien Vorgespräch zum persönlichen Kennenlernen und zur Vorstellung des Verfahrens. In der Mediation selbst werden dann zunächst die einzelnen Konfliktthemen gesammelt und dann der Reihe nach bearbeitet. Die Konfliktbearbeitung ist in vier Phasen unterteilt:

  • Darstellung des Konflikts
  • Konflikterhellung
  • Lösungssuche/Verhandlung
  • Vereinbarung

Schilderung der Sichtweisen: Zunächst erhalten alle Beteiligten ausreichend Gelegenheit, ihre Sichtweisen und Gefühle zu schildern.

Konflikterhellung: In der zweiten Phase unterstütze ich die Mediant*innen, sich über die eigenen Gefühle und Bedürfnisse klar zu werden und diese in Worte zu fassen. So wird deutlich, worum es jenseits starrer Positionen, Anklagen und Schuldzuweisungen wirklich geht. Scheinbar unvereinbare Positionen werden beweglicher und differenzierter.

Lösungssuche: Ausgehend von den Bedürfnissen der Beteiligten werden Lösungsvorschläge entwickelt und ausgehandelt.

Vereinbarung: Die Lösungen, die allen Beteiligten den größten Nutzen bringen, finden Eingang in die verbindliche Abschlussvereinbarung.

Die Arbeitsweise.
Für alle Seiten ergebnisoffen

3

Als Mediatorin und systemischer Coach bin ich überzeugt, dass meine Klient*innen selbst die kompetentesten Expert*innen für ihre Konflikte und Anliegen sind. In der Mediation unterstützte ich die Mediant*innen, eigenverantwortlich Lösungen zu entwickeln.

Ein strukturierter Gesprächsprozess stellt sicher, dass alle Beteiligten ausreichend Raum erhalten, den Konflikt aus Ihrer Sicht zu schildern. Zugleich bleibt der Fokus nach vorne gerichtet, denn es geht nicht um Vergangenheitsbewältigung, sondern um Zukunftsgestaltung. Außerdem sorge ich dafür, dass die herausgearbeiten Bedürfnisse zu einem fairen Ausgleich gelangen. Nur ausgewogene Vereinbarungen, die allen Seiten einen Nutzen bringen, bilden eine tragfähige Basis für das künftige Miteinander.

In der Mediation arbeite ich mit unterschiedlichen kommunikationspsychologischen Modellen (u. a. Kommunikationsquadrat, Inneres Team, Werte- und Entwicklungsquadrat) und Kommunikationstechniken (z. B. aktives Zuhören, Doppeln). Eine zentrale Rolle spielt das von Marshall B. Rosenberg entwickelten Kommunikations- und Handlungskonzept der gewaltfreien Kommunikation.

Mediation basiert auf Respekt und Vertrauen. Selbstverständlich bin ich daher zur Verschwiegenheit verpflichtet. Dies gilt auch dann, wenn ich im Auftrag eines Unternehmens Mediationen mit Mitarbeiter*innen durchführe.

Der Nutzen.
Was Mediation den Beteiligten bringt

4

Konflikte sind Ausdruck von Veränderungsbedarf und damit immer auch eine Chance. Werden sie offen angesprochen und nicht „unter den Teppich gekehrt“, können sie wichtige Entwicklungsprozesse anstoßen. Wer Konflikte als Hinweis auf Bedürfnisse von Mitarbeiter*innen, Kund*innen oder Geschäftspartner*innen versteht, kann sich frühzeitig und flexibel auf geänderte Anforderungen einstellen und hat im Wettbewerb die Nase vorn.

Umgekehrt kosten ungelöste Konflikte Energie, Zeit und Geld. Sie wirken sich negativ auf das Wohlbefinden, die Motivation und die Leistungsfähigkeit der Beteiligten aus. Zudem binden sie Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen. Schätzungen zufolge verwenden Arbeitnehmer*innen durchschnittlich 10 bis 20 Prozent ihrer Arbeitszeit auf den Umgang mit Konflikten. Besonders hoch ist die zeitliche Belastung bei Führungskräften. Streitigkeiten kommen daher nicht nur den Einzelnen, sondern auch Unternehmen teuer zu stehen. Erst recht, wenn sie dazu führen, dass der Krankenstand steigt, qualifizierte Mitarbeiter*innen kündigen, dass sich Projekte verzögern oder Geschäftsbeziehungen zerbrechen. Es lohnt sich daher, rechtzeitig in Konfliktmanagement zu investieren. Die Vorteile von Mediation im Einzelnen:

  • Sachkonflikte werden kostengünstig, unbürokratisch und zügig geklärt
  • langwierige Rechtsstreitigkeiten mit ungewissen Ausgang werden vermieden
  • von den Beteiligten selbst entwickelte Lösungen sind interessengerecht und tragfähig
  • keine Partei bleibt als „Verlierer“ zurück
  • Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit der Konfliktparteien werden gestärkt
  • gegenseitiger Respekt und Vertrauen werden gefördert
  • es entsteht eine solide Basis für die künftige Zusammenarbeit.


Darüber hinaus bringen Mediationen erfahrungsgemäß Vorteile, die über die Konfliktklärung im Einzelfall hinausgehen. Menschen, die an einer Mediation teilgenommen haben, nehmen ihre Gefühle bewusster wahr und sind in der Lage, ihre Bedürfnisse angemessen zu artikulieren. Sie sind geübter und souveräner im Umgang mit starken Emotionen. Außerdem sind sie eher in der Lage, auf andere einzugehen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Auf diese Weise lassen sich künftige Konflikte vermeiden oder frühzeitig konstruktiv klären.

Wenn Sie mich als Mediatorin kennenlernen möchten, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail oder vereinbaren Sie direkt online einen Termin für ein kostenfreies Vorgespräch.

Sie möchten mich als Coach oder Mediatorin kennenlernen?
Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Vorgespräch

persönlich

telefonisch: 030 – 53 671 462